Therapiemöglichkeiten
Zur Zeit gibt es noch keine Heilung für Mastozytose, es gibt jedoch Möglichkeiten, die Symptome der Krankheit zu lindern. Bei einigen Patienten treten (zumindest zeitweise) keine Beschwerden auf – und damit ist bei ihnen nicht unbedingt eine Therapie notwendig.
Bei Patienten mit Symptomen gibt es folgende Behandlungsmöglichkeiten:
- Erkennung und Vermeidung von Triggern
- H1-Antihistaminika
- H2-Antihistaminika
- Mastzell-Stabilisatoren (z.B. DNCG)
- lokal juckreizstillende Salben oder Puder
- Leukotrien-Hemmer (Montelukast)
- Adrenalin (bei Anaphylaxie) Kortisonpräparate
- Acetylsalicylsäure (Vorsicht: kann bei einigen Patienten als Trigger wirken und schwere Reaktionen hervorrufen)
- Bestrahlung mit PUVA, UVA1 (nicht bei Kindern) in manchen Fällen auch Interferon alpha 2b oder Zytostatika
Keine dieser Behandlungsmöglichkeiten schlägt jedoch bei allen Patienten gleich gut an. Ganz besonders wichtig sind die individualisierte Therapie und die gute Kommunikation und Zusammenarbeit der Patienten mit fachkompetenten Ärzten.